Gemeinde Glarus Verkehrsberuhigungskonzept

Ausgangslage

Der kommunale Richtplan 2013 definiert die Aufträge zur Erarbeitung eines Verkehrsberuhigungs- und eines Parkierungskonzeptes. Die Projektierung dieser beiden Konzepte wurde im Jahr 2014 gestartet.

Im Jahr 2017 wurde aus dem Verkehrsberuhigungskonzept die Etappe 1a (Netstal / Ennetbühl) und im Jahr 2018 die Etappe 1b (Glarus) umgesetzt. Das Parkierungskonzept wurde schrittweise zwischen Dezember 2018 und Mai 2019 eingeführt.

Seither wurden betriebliche Erfahrungen gesammelt und im Frühling 2020 gemäss den gesetzlichen Vorgaben ein Monitoringbericht für die Tempo-30-Zonen erstellt. Die Einführung der Parkraumbewirtschaftung hat zu Beginn zu einer grossen Resonanz geführt. Nach einem Betriebsjahr stellt die Gemeinde fest, dass die Massnahmen die gewünschte Wirkung zeigen und die Verfügbarkeit, insbesondere in der Innenstadt Glarus, verbessert werden konnte.

Auf Basis der ersten Erfahrungen beschloss der Gemeinderat Sofortmassnahmen zur Nachbesserung in den Etappen 1a und 1b zu prüfen und zu erarbeiten, sowie die Erweiterung der Verkehrsberuhigungszonen zu planen und die Parkraumbewirtschaftung aufgrund der Rückmeldungen und Erfahrungen zu optimieren.

Arbeitsinhalte

Das Konzept zur Verkehrsberuhigung aus dem Jahr 2015 sieht vor, die bestehenden Zonen in mehreren Umsetzungsetappen zu erweitern. Diese Erweiterungen sollen überprüft und möglichst in einer Erweiterungsetappe umgesetzt werden.

Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung und den Institutionen sollen erfasst und ausgewertet werden. Auf dieser Basis sowie dem Monitoringbericht zu den Verkehrsberuhigungszonen werden die bisher getroffenen Massnahmen überprüft und das Verkehrsberuhigungs- und Parkierungskonzept weiterentwickelt.

Ergebnisse

Für bestehende Tempo-30-Zonen wurden Massnahmen erarbeitet, um situationsabhängig die Wegführung zu verdeutlichen, das Geschwindigkeitsniveau zu kontrollieren, die Gefahrenstellen zu markieren etc. Die Zonen wurden zudem unter klaren Grundsätzen erweitert. In Glarus sieht das Konzept beispielsweise eine fast flächendeckende Verkehrsberuhigung durch Tempo 30 in den Siedlungsgebieten vor.

Beim Parkierungskonzept soll mit einigen Zonenanpassungen das Bewirtschaftungssystem vereinfacht werden und ein Abgleich mit den Tempo-30-Zonen erfolgen, sowie die Parkierung im Abläschquartier geregelt werden.

Auftraggeber

Gemeinde Glarus

Bearbeitungszeitraum

2021 – 2023